Wie stark sind die Sogwirkungen, die der Tunnel birgt? Wird nicht mehr Verkehr angezogen, als umgeleitet und führt das Projekt nicht folglich zu einer Mehrbelastung für Starnberg?
Der Verkehr steigt durch den Tunnel im südlichen Bereich der B2 von prognostizierten 17.600 Kfz/ 24h auf 22.400 Kfz/24h an. Hiervon werden 18.000 Kfz/24h durch den Tunnel aufgenommen. Ursache für
diesen Anstieg sind v. a. Verkehrsverlagerungen von der Possenhofener Straße (Verkehr von/ nach Feldafing) und der Andechser Straße/Söckinger Straße (über den Maxhofkreisverkehr) zur Weilheimer
Straße. Diese Straßen werden durch den Tunnel entlastet.
Welches Verkehrsaufkommen durch LKW/Muldenkipper ist für die Riedeselstraße zu erwarten? Während dem Bau der Westumfahrung war die Belastung
exorbitant!
Die Frage ist in Bearbeitung, eine entsprechende Antwort wird noch geliefert. Hintergrund: Im Zuge der Erstellung Ausschreibungsplanung wird zurzeit ein Gutachten erstellt (Bodenverwertungskonzept). Dies wird zusammen mit der Baustellenlogistikplanung die Logistikrouten ausweisen. Wenn dies voraussichtlich 2019 vorliegt, wird es nach heutigem Stand eine Informationsveranstaltung für die Anwohner denjenigen Straßen geben, die vom Baustellenverkehr betrof- fen sein werden.
37.000 KFZ/Tag - Wie viele davon fahren nicht Richtung Hanfelder Straße ab?
Die Frage ist leider nicht klar formuliert. Wir bitten um Präzisierung.
Wir sind Anwohner der Jahnstraße. Es ist ein Einheimischen Modell am Wiesengrund geplant. Wir gehen davon aus, dass es eine neue Stichstraße vom Wiesengrund zur Weilheimer Straße und die
Zufahrt nicht durch die Jahnstraße gibt. Wird dies beim Tunnelbau berücksichtigt?
Das Einheimischen Modell Wiesengrund und die sonstigen "südlichen Baugebiete" sind nicht Gegenstand und Projektumfang des Tunnels Starnberg. Wir bitten Sie sich hierzu an die Stadt zu wenden. Diese
ist hierfür zuständig. Mögliche gegenseitige Einflüsse werden im Rahmen von Arbeitsgruppen geklärt.
Gibt es Ampelanlagen vor den Portalen?
Ja und voraussichtlich Schrankenanlagen.
Bitte modifizieren Sie die Straßenplanung so, dass das Jahrhundertbauwerk die versprochenen positiven Effekte für die Stadt und Bewohner hat: 1. Reduzieren von oberirdischen Spuren im Bereich des
Nordportales (keine 5-8 Spuren) bis zum Tutzinger Hofplatz 2. Besserer Anschluss der südlichen Wohnviertel und des Einkaufgebietes an den Tunnel.
1. Die planfestgestellte Lösung der Straßenführung ist bzgl. der verkehrlichen Wirksamkeit nachgewiesen, diese ist erforderlich und wird daher nicht geändert.
2. Das Einheimischen Modell Wiesengrund und die sonstigen "südlichen Baugebiete" sind nicht Gegenstand und Projektumfang des Tunnels Starnberg. Wir bit- ten Sie sich hierzu an die Stadt zu wenden.
Diese ist hierfür zuständig. Mögliche gegenseitige Einflüsse werden im Rahmen von Arbeitsgruppen geklärt.
Steht eine Ampelregulierung nicht im Gegensatz zum Ziel eines verbesserten Verkehrsflusses?
Frage nicht klar, bitte reichen Sie eine Präzisierung ein.
Wird es indirekte Effekte der neuen Verkehrsführung auf das Gewerbe in Starnberg geben?
Diese Betrachtung ist nicht Gegenstand des planfestgestellten Projektes. Das Projekt ist für einen Durchgangsverkehr von 18.000 KFZ (DTV) im Tunnel konzipiert.
Wie wird die Verkehrsführung am Südportal während der Bauphase gestaltet?
Die Spuren der B 2 werden phasenweise nördlich und südlich der Baugrube verschwenkt (Aktuell in vier Phasen). Sobald die abgeschlossene Detailplanung der Bauphasen und der Logistik vorliegt, wird
diese in einer Informationsveranstaltung vorgestellt.