(Quelle: Staatliches Bauamt Weilheim, 12/2018, ff)
Insgesamt werden für die fünf Düker vier eigenständige Schächte erstellt. Die restlichen Dükerschächte sind in das Tunnelbauwerk bzw. die Zufahrtsrampen integriert.
Das beim Tunnel Starnberg eingesetzte Verfahren einer Tunnelvortriebsmaschine wurde weltweit bei anderen Projekten mit vergleichbaren geologischen Verhältnissen erfolgreich durchgeführt. Beim Bau kommen bewährte und erprobte Standardverfahren zur Anwendung.
Sämtliche Sachverhalte der Ökologie, dies beinhaltet u. a. Natur- und Landschaftsschutz, Bodenschutz und Grundwasser wurden bereits im Planfeststellungsverfahren geprüft und notwendige Ausgleichsmaßnahmen (wie z. B. Düker) mit den zuständigen Behörden festgelegt.
Es sind fünf Dükeranlagen vorgesehen, um die Grundwasserströme im Bereich der Tunneltrasse störungsfrei überzuleiten. Düker sind eine bewährte Standardtechnik für diese Aufgabe. Der rechnerische Nachweis über die Funktionsfähigkeit der Düker wird durch zusätzliche 3 D-Grundwassermodelle verifiziert. Desweiteren darf die Tunnelröhre erst gebaut werden, wenn die Funktionsfähigkeit der Dükeranlagen in Abstimmung mit dem Wasserwirtschaftsamt nachgewiesen ist. Ebenso ist hierbei nachzuweisen, dass Menge und Qualität des Wassers durch die Dükeranlagen nicht verändert wird. Diese Auflagen des Wasserwirtschaftsamtes Weilheim und des Landratsamtes in Starnberg sind durch den Planfeststellungsbeschluss vorgeschrieben und entsprechend zu erfüllen.
Diese Wasserströme werden nicht beeinflusst.
Die Erstellung von 3D-Grundwassermodellen ist beauftragt. Sobald diese vorliegen wird das StBAWM darüber informieren und die Modelle werden im Infocenter erläutert.
Das Wasser wird weder dem Grundwasser noch dem örtlichen Leitungsnetz entnommen. Um Stützdruck gegen anstehendes Grundwasser sowie dem Druck im Boden zu begegnen, kommt Wasser zum Einsatz. Dieses speist sich über eine gesonderte Versorgung der Baustelleneinrichtungsfläche Süd, die dort speziell zur Verfügung gestellt wird.
Düker sind eine bewährte Standardtechnik für diese Aufgabe. Zusätzliche wer- den 3 D-Grundwassermodelle erstellt. Die Tunnelröhre darf erst gebaut werden, wenn die Funktionsfähigkeit der Dükeranlagen nachgewiesen ist. Die Auflagen des Wasserwirtschaftsamtes Weilheim sind nachzuweisen.
Die Dükeranlagen sind verschieden groß. Die größten Baugruben hierfür sind Schächte im Durchmesser von knapp 11 m.
Ja, es sind fünf Dükeranlagen vorgesehen, um die Grundwasserströme im Bereich der Tunneltrasse ohne Störung der Grundwasseraquifere überzuleiten. (siehe Seiten 40 - 42 der Präsentation).
Es werden fünf Düker verschiedener Bauart und Größe errichtet. Die Erstellung dauert für den größten Düker ca. zwei Jahre.
Die Filterleitungen der Düker sind spülbar und werden regelmäßig inspiziert.
Kleinere Dükeranlagen werden oberirdisch mit Hilfe von Baugruben gebaut. Großen Dükeranlagen werden als Schächte (von der Oberfläche aus) erstellt, die restliche Herstellung erfolgt unterirdisch.
Im Bereich der beiden Shell Tankstellen und zwischen Leutstettener Straße und Bahnbrücke sind im innenstädtischen Bereich zwei Dükeranlagen vorgesehen. Wir zeigen die Pläne hierzu gerne im Infocenter.